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Gewandhausorchester, David Robertson Dirigent

Date & Time
Fri, Nov 15, 2024, 19:30
IM KREIS . . . ... seiner Schüler Webern und Berg begeht Schönberg bei uns sein Jubeljahr. An der Geburtstagstafel ist für drei weitere Gäste eingedeckt: Bach, bei dem alles beginnt und endet, Brahms the Progressive, und Wagner, der sich selbst eingeladen hat und das Vorspiel zum antitonalitären Zirkel mitbringt. Die runde Tafelmusik beginnt mit Weberns Gesellenstück von 1908 und dem allerletzten Berg-Werk vom anderen Ende der zweiten Wiener Schulzeit 1936. IM DUNKEL Souverän gebietet der 25-jährige Webern dem gewaltigen... Read full text

Keywords: Vocal Music

Artistic depiction of the event

Musicians

David RobertsonConductor
Augustin HadelichViolin
Claire BoothSoprano

Program

Passacaglia op. 1Anton Webern
Konzert für Violine und Orchester ("Dem Andenken eines Engels")Alban Berg
Vorspiel zur Oper "Tristan und Isolde" WWV 90Richard Wagner
Monodram "Erwartung" op. 17Arnold Schönberg
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Last update: Sat, Nov 9, 2024, 13:13

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Artistic depiction of the event

Gewandhausorchester, David Robertson Dirigent

Thu, Nov 14, 2024, 19:30
Gewandhaus Leipzig, Großer Saal (Leipzig)
David Robertson (Conductor), Augustin Hadelich (Violin), Claire Booth (Soprano)
IM KREIS . . . ... seiner Schüler Webern und Berg begeht Schönberg bei uns sein Jubeljahr. An der Geburtstagstafel ist für drei weitere Gäste eingedeckt: Bach, bei dem alles beginnt und endet, Brahms the Progressive, und Wagner, der sich selbst eingeladen hat und das Vorspiel zum antitonalitären Zirkel mitbringt. Die runde Tafelmusik beginnt mit Weberns Gesellenstück von 1908 und dem allerletzten Berg-Werk vom anderen Ende der zweiten Wiener Schulzeit 1936. IM DUNKEL Souverän gebietet der 25-jährige Webern dem gewaltigen spätromantischen Orchester und beschwört zugleich mit dem barocken Satzprinzip der Passacaglia den zeitlosen Geist Bachs. Jedes Detail des farb- und formenreichen Satzes leitet Webern aus einem stetig kreisenden Hauptund einem Gegenthema her. Fast zeitgleich komponierte sein knapp zehn Jahre älterer Lehrer das Monodram Erwartung. Zur Uraufführung gelangte Schönbergs schneller Wurf jedoch erst vor 100 Jahren: Zemlinsky leitete 1924 in Prag die Premiere. Der Schauplatz – eine Mondnacht im Wald – scheint durch und durch romantisch. Doch das Dunkel ist zugleich Seelenraum einer Frau auf der Suche nach ihrem Geliebten, hinund hergerissen zwischen Ungewissheit, Hoffnung, Angst, Einsamkeit und Grauen. IM HIMMEL Wir bleiben halt unverbesserliche Romantiker! Auch mein neues Violinkonzert bestätigt es wieder, resümiert Berg also mit gutem Grund gegen Ende seines Lebens. Das einmalige Konzept des Werkes stand längst, als ihn die Nachricht vom Tod der 18-jährigen, an Kinderlähmung leidenden Manon Gropius ereilte, Tochter Alma Mahler-Werfels aus der Ehe mit Walter Gropius. Im letzten Abschnitt verschmilzt die genial gebaute Zwölftonreihe mit dem Beginn des Sterbechorals Es ist genug!, den Berg aus Bachs Leipziger Kantate O Ewigkeit, du Donnerwort! BWV 60 herbeizitiert – nicht ahnend, dass er neben Manon auch sich selbst aus dem Leben verabschiedete.
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Gewandhausorchester, Andris Nelsons Dirigent

Fri, Feb 21, 2025, 19:30
Gewandhaus Leipzig, Großer Saal (Leipzig)
Gewandhausorchester (Orchestra), Andris Nelsons (Conductor), Christiane Karg (Soprano)
A lively hunting king scares away the game with his boastful pelvic roar, but demands a solitary violin beauty, beginning a tale of murder, percussion-slaying, grave desecration, miraculous revival through brass chorales, gruesome revenge, and a pompous wedding. Dvořák's music expresses the full spectrum of emotions from thrilling rhythms and orchestral colors to tender harp-woodwind love episodes, dramatic fortissimo fury, dark bass abysses, and uplifting melodies. Mahler's 4th Symphony leads into a hellish heaven three years later, with diabolical otherworldly scenarios humorously conjured by the Wunderhorn song "Das himmlische Leben". While hypocritical saints merrily slaughter, Death grabs a detuned violin from the fiddle-filled sky. After experiencing these fable purgatories and hellish heavens, you might conclude Earth is quite comfortable, especially as it's blessed with Mahler and Dvořák's music.
Artistic depiction of the event

Gewandhausorchester, Andris Nelsons Dirigent

Thu, Dec 19, 2024, 19:30
Gewandhaus Leipzig, Großer Saal (Leipzig)
Gewandhausorchester (Orchestra), Andris Nelsons (Conductor), MDR-Rundfunkchor (Choir), Kelley O'Connor (Mezzo-Soprano)
FROHE BOTSCHAFT? Als Thomas Adès 1999 mit America – A Prophecy den Auftrag Kurt Masurs für New York Philharmonic erfüllte, war er selbst überrascht, wie düster ihm die Musik geriet. Keine heroische Vision einer stolzen Nation floss ihm aus der Feder, sondern ein verzweifelter Aufschrei im Angesicht der Apokalypse. Masur, der einen optimistischen Beitrag zur Reihe musikalischer »Messages for the Millenium« erhofft hatte, stockte der Atem. Gewaltiger Erfolg bei Publikum und Presse zeigte: Der 27 Jahre junge Komponist und sein kühner Premierendirigent trafen einen Nerv der Zeit. Mit den Terroranschlägen des 11. September 2001 schien die Prophecy von Adès’ Orchesterwerk schließlich auf verstörende Weise Realität zu werden. Seitdem ringt Adès mit einem dritten, ins Positive gewandten Teil. Kann das dieser Tage gelingen? Die krisengeschüttelte Welt hätte es nötiger denn je. STERNSTUNDE Weniger astronomische als astrologische Phänomene hatte der Mädchenschullehrer, Wochenendkomponist und Hobbysterndeuter Holst im Sinn, als er den Teilen seiner großartigen Orchestersuite Planetennamen verlieh. Sieben Sätze umfasst der Zyklus: Im Zentrum strahlt die fulminante Klangpracht Jupiters, des größten Planeten unseres Sonnensystems. Um ihn kreisen der infernalisch aufmarschierende Mars – komponiert kurz vor Ausbruch des 1. Weltkriegs – und die betörende Venus. Dem eilig dahinhuschenden Merkur folgen Saturn, der mit Harfe, Heckelphon, Altflöte und Glocken überrascht, der bezaubernde Uranus und der sonnen- und erdferne Neptun. In dessen mystische Musik mischen sich menschliche Stimmen und beschwören wortlos den Zustand kosmischer Harmonie.
Artistic depiction of the event

Gewandhausorchester, Andris Nelsons Dirigent

Fri, Dec 20, 2024, 19:30
Gewandhaus Leipzig, Großer Saal (Leipzig)
Gewandhausorchester (Orchestra), Andris Nelsons (Conductor), MDR-Rundfunkchor (Choir), Kelley O'Connor (Mezzo-Soprano)
FROHE BOTSCHAFT? Als Thomas Adès 1999 mit America – A Prophecy den Auftrag Kurt Masurs für New York Philharmonic erfüllte, war er selbst überrascht, wie düster ihm die Musik geriet. Keine heroische Vision einer stolzen Nation floss ihm aus der Feder, sondern ein verzweifelter Aufschrei im Angesicht der Apokalypse. Masur, der einen optimistischen Beitrag zur Reihe musikalischer »Messages for the Millenium« erhofft hatte, stockte der Atem. Gewaltiger Erfolg bei Publikum und Presse zeigte: Der 27 Jahre junge Komponist und sein kühner Premierendirigent trafen einen Nerv der Zeit. Mit den Terroranschlägen des 11. September 2001 schien die Prophecy von Adès’ Orchesterwerk schließlich auf verstörende Weise Realität zu werden. Seitdem ringt Adès mit einem dritten, ins Positive gewandten Teil. Kann das dieser Tage gelingen? Die krisengeschüttelte Welt hätte es nötiger denn je. STERNSTUNDE Weniger astronomische als astrologische Phänomene hatte der Mädchenschullehrer, Wochenendkomponist und Hobbysterndeuter Holst im Sinn, als er den Teilen seiner großartigen Orchestersuite Planetennamen verlieh. Sieben Sätze umfasst der Zyklus: Im Zentrum strahlt die fulminante Klangpracht Jupiters, des größten Planeten unseres Sonnensystems. Um ihn kreisen der infernalisch aufmarschierende Mars – komponiert kurz vor Ausbruch des 1. Weltkriegs – und die betörende Venus. Dem eilig dahinhuschenden Merkur folgen Saturn, der mit Harfe, Heckelphon, Altflöte und Glocken überrascht, der bezaubernde Uranus und der sonnen- und erdferne Neptun. In dessen mystische Musik mischen sich menschliche Stimmen und beschwören wortlos den Zustand kosmischer Harmonie.
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Gewandhausorchester, Andris Nelsons Dirigent

Thu, Feb 20, 2025, 19:30
Gewandhaus Leipzig, Großer Saal (Leipzig)
Gewandhausorchester (Orchestra), Andris Nelsons (Conductor), Christiane Karg (Soprano)
A lively hunting king scares away the game with his boastful pelvic roar, but demands a solitary violin beauty, beginning a tale of murder, percussion-slaying, grave desecration, miraculous revival through brass chorales, gruesome revenge, and a pompous wedding. Dvořák's music expresses the full spectrum of emotions from thrilling rhythms and orchestral colors to tender harp-woodwind love episodes, dramatic fortissimo fury, dark bass abysses, and uplifting melodies. Mahler's 4th Symphony leads into a hellish heaven three years later, with diabolical otherworldly scenarios humorously conjured by the Wunderhorn song "Das himmlische Leben". While hypocritical saints merrily slaughter, Death grabs a detuned violin from the fiddle-filled sky. After experiencing these fable purgatories and hellish heavens, you might conclude Earth is quite comfortable, especially as it's blessed with Mahler and Dvořák's music.