Guest performance
Philharmonie Berlin, Main Auditorium (Berlin)
Im Stadttheater Gießen gastiert das hr-Sinfonieorchester Frankfurt traditionell in jeder Saison – diesmal unter Leitung der jungen finnischen Dirigentin Dalia Stasevska und mit einem besonders attraktiven, klangsinnlichen Programm. Als Hauptwerk bringt sie die populärste Sinfonie ihres Landsmanns Jean Sibelius mit. Schwäne, die über einen See fliegen, haben ihn zu einer seiner intensivsten und erhebendsten sinfonischen Momente inspiriert, zu erleben im Finalsatz seiner 5. Sinfonie. Von Schwedin Andrea Tarrodi gesellt sich eine Hymne auf die Cinque Terre an der ligurischen Mittelmeer-Küste hinzu. »Liguria« sei ein klingender Spaziergang durch diese fünf kleinen Dörfer, so die Komponistin. Außerdem wird man den jungen japanischen Pianisten Mao Fujita erleben in dem wohl entspanntesten und formvollendetsten aller Mozart-Konzerte.
Schwäne, die über einen See fliegen, haben Jean Sibelius zu einer seiner intensivsten und erhebendsten sinfonischen Momente inspiriert, zu erleben im Finalsatz seiner 5. Sinfonie. Die Schwedin Andrea Tarrodi dagegen schrieb eine Hymne auf die Cinque Terre an der ligurischen Mittelmeer-Küste. »Liguria« sei ein klingender Spaziergang durch diese fünf kleinen Dörfer, sagt die Komponistin: Riomaggiore mit seinen hohen Wellen; Manarola mit seinem Uhrenturm; Monterosso, wo die Sonnenanbeter agieren wie in einem Fellini-Film. Ganz eigene Bilder findet auch Mao Fujita in Mozarts Werken, der japanische Pianist fällt gerade hier mit singulärem Esprit und Entdeckergeist auf. Und mit Mut und Fantasie, etwa was Verzierungen und Freiheiten angeht. Auch Mozart, so Mao Fujita, habe »nicht immer gespielt, was in den Noten steht. Er hat improvisiert, einzelne Phrasen und Noten hinzugefügt. Spiele ich Mozart nur so, wie er notiert hat, ist das ziemlich langweilig. Dabei können wir doch etwas Besonderes daraus machen.« Konzertdauer: ca. 110 Minuten – inklusive Pause
Schwäne, die über einen See fliegen, haben Jean Sibelius zu einer seiner intensivsten und erhebendsten sinfonischen Momente inspiriert, zu erleben im Finalsatz seiner 5. Sinfonie. Die Schwedin Andrea Tarrodi dagegen schrieb eine Hymne auf die Cinque Terre an der ligurischen Mittelmeer-Küste. »Liguria« sei ein klingender Spaziergang durch diese fünf kleinen Dörfer, sagt die Komponistin: Riomaggiore mit seinen hohen Wellen; Manarola mit seinem Uhrenturm; Monterosso, wo die Sonnenanbeter agieren wie in einem Fellini-Film. Ganz eigene Bilder findet auch Mao Fujita in Mozarts Werken, der japanische Pianist fällt gerade hier mit singulärem Esprit und Entdeckergeist auf. Und mit Mut und Fantasie, etwa was Verzierungen und Freiheiten angeht. Auch Mozart, so Mao Fujita, habe »nicht immer gespielt, was in den Noten steht. Er hat improvisiert, einzelne Phrasen und Noten hinzugefügt. Spiele ich Mozart nur so, wie er notiert hat, ist das ziemlich langweilig. Dabei können wir doch etwas Besonderes daraus machen.« Konzertdauer: ca. 110 Minuten – inklusive Pause
Alongside his celebrated concerts in other cultural temples worldwide, Christian Schmitt has been our trusted »Principal Organist« for many years now. He is not the only one on the podium this afternoon, but together with musicians from the ranks of our orchestra, he creates magnificent sound effects – such as a work composed in 1976 referring to Marc Chagall: This painter-poet designed famous glass windows in iridescent colours in many places. The fascinating composition »Okna« by the Czech Petr Eben reflects his experiencing of Chagall‘s vitrage for the synagogue in Jerusalem. The piece is congenially encompassed by Bach's virtuoso music: the E-flat major prelude functions as an atmospheric overture, and the corresponding fugue follows as a masterful Baroque piece with three tightly interlocked themes. Trombone and organ then unite for the romantically-influenced »Morceau symphonique« by Alexandre Guilmant. The sparkling piece from 1902 captivates with its lyrical opening and its vibrant development with energetic, rocketing scales. Sofia Gubaidulina's 1978 sonata »Detto 1« is more spiritual – but the meditative lines also repeatedly produce heated cascades. Finally, the god of the seas symbolically makes his grand appearance: the impressive piece »Poseidon« was composed by the Swede Andrea Tarrodi in 2021. Everything here is in a state of flux with rising and falling sound masses.