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composer
Witold Lutosławski
March 15, 2024
Artistic depiction of the event

Perpetuum mobile

Fri, Mar 15, 2024, 20:00
Maria Ioudenitch (Violin), Marta Gardolińska (Conductor)
Geradezu manisch beginnt Witold Lutosławskis klanggewaltiges »Konzert für Orchester« mit den immer gleichen Paukenschlägen über 38 Takte hinweg, und Samuel Barbers Violinkonzert endet in einem rasend schnellen, mechanistischem Perpetuum mobile. Eine atemraubende Tour de Force in Tönen. Gut, dass da die Dirigentin dieses Programms vom Leistungssport kommt – dem hatte sich die Polin Marta Gardolinska jedenfalls gewidmet, bevor die Musik ihre Profession wurde. »Unsere Arbeit ist der von Sportlern sehr ähnlich«, sagt sie. »Sie ist sehr intensiv, und für ein langes Konzert braucht man einfach viel Körperkraft.« Doch bevor sie das hr-Sinfonieorchester durch das kratzbürstige Barber-Finale steuert, wird erst einmal kräftig spätromantisch eingeseift. Als sein »Seifenkonzert« hat Samuel Barber sein Violinkonzert ja selbst bezeichnet, aber nicht wegen des lyrisch-gesanglichen Schäumens der ersten beiden Sätze. Vielmehr weil es finanziert wurde von einem amerikanischen Industriellen, dem Produzenten der Fels-Naptha-Haushaltsseife. Als Solistin kann man hier die junge Geigerin Maria Ioudenitch erleben, die derzeit bei Christian Tetzlaff an der Kronberg Academy studiert.Konzertdauer: ca. 105 Minuten – inklusive Pause
March 14, 2024
Artistic depiction of the event

Perpetuum mobile

Thu, Mar 14, 2024, 19:00
Maria Ioudenitch (Violin), Marta Gardolińska (Conductor)
Geradezu manisch beginnt Witold Lutosławskis klanggewaltiges »Konzert für Orchester« mit den immer gleichen Paukenschlägen über 38 Takte hinweg, und Samuel Barbers Violinkonzert endet in einem rasend schnellen, mechanistischem Perpetuum mobile. Eine atemraubende Tour de Force in Tönen. Gut, dass da die Dirigentin dieses Programms vom Leistungssport kommt – dem hatte sich die Polin Marta Gardolinska jedenfalls gewidmet, bevor die Musik ihre Profession wurde. »Unsere Arbeit ist der von Sportlern sehr ähnlich«, sagt sie. »Sie ist sehr intensiv, und für ein langes Konzert braucht man einfach viel Körperkraft.« Doch bevor sie das hr-Sinfonieorchester durch das kratzbürstige Barber-Finale steuert, wird erst einmal kräftig spätromantisch eingeseift. Als sein »Seifenkonzert« hat Samuel Barber sein Violinkonzert ja selbst bezeichnet, aber nicht wegen des lyrisch-gesanglichen Schäumens der ersten beiden Sätze. Vielmehr weil es finanziert wurde von einem amerikanischen Industriellen, dem Produzenten der Fels-Naptha-Haushaltsseife. Als Solistin kann man hier die junge Geigerin Maria Ioudenitch erleben, die derzeit bei Christian Tetzlaff an der Kronberg Academy studiert.Konzertdauer: ca. 105 Minuten – inklusive Pause